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Wegemesser

GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig Antike bis Historismus [V 443]
Wegemesser (Grassi Museum für Angewandte Kunst CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Grassi Museum für Angewandte Kunst / Christoph Sandig (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Schon seit dem 16. Jahrhundert gab es neben Uhrmachern, Goldschmieden und Graveuren sogenannte Mechaniker und Kompassmacher für die Herstellung von naturwissenschaftlichen Messgeräten. Der aufwändig mit Maureskendekor verzierte Wegemesser gehörte ursprünglich zu einer Sammlung von mindestens zwölf solcher Messinstrumente, die sich bereits 1587 in der Dresdener Kunstkammer befunden haben. Sie waren von August I. von Sachsen in Auftrag gegeben worden, um die Beschaffenheit und Größe seines Territoriums bestimmen zu können. Die Mechanik ist höchst ausgefeilt: durch ein Hebelzugsystem konnte der Wegemesser mit einem Kutschrad verbunden werden. Dessen Umdrehungen wurden gezählt und so die zurückgelegte Strecke ermittelt. Zahnräder und innere Zugsysteme trieben weitere Mechanismen an, die sogar den Richtungswechsel aufzeichneten. Allerdings lassen die geringe Abnutzung und die kostbare künstlerische Gestaltung vermuten, dass es kaum wirklich verwendet worden ist.

Alter Besitz des Leipziger Rates, 1879 übernommen.

Material/Technik

Messing, gegossen, geätzt, vergoldet; Eisen

Maße

Gehäuse: Durchmesser 11 cm, Tiefe 6,3 cm; Sockel: Breite 7,1 cm, Tiefe 9,5 cm

Literatur

  • GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig (Hrsg.) (2009): Ständige Ausstellung. Antike bis Historismus. Leipzig, S. 71
GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Objekt aus: GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Kaum fünf Gehminuten vom zentralen Augustusplatz entfernt, liegt das weitläufig angelegte, zwischen 1925 und 1929 erbaute Grassimuseum. Das Gebäude...

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