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„Schwebender Gottvater“ (auch: „Schwebender Mann“)

GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig Jugendstil bis Gegenwart [1948.4]
„Schwebender Gottvater“ (auch: „Schwebender Mann“) (Grassi Museum für Angewandte Kunst CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Grassi Museum für Angewandte Kunst / Christoph Sandig (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Die Zusammenarbeit des Bildhauers, Malers und Dichters Ernst Barlach (1870–1938) mit der Porzellanmanufaktur Meissen arrangierte der Kunsthändler Paul Cassirer. Beim Modell zum „Schwebenden Gottvater“ überließ Barlach Max Esser Materialauswahl, Ausführung und Überarbeitung. Er erhielt erst durch Belegexemplare ein Bild von der Ausformung. Böttgersteinzeug hat gegenüber Porzellan den Vorteil, dass keine Glasurspiegelung die Klarheit der Form und die kantige Linienführung des kubischen Faltenwurfs des Gewands zerstört. Die expressiv gewinkelte Körperlinie und das Schwebemoment sind seitlich am wirkungsvollsten. Der Segens- bzw. Schöpfungsgestus ist frontal gesehen am eindringlichsten. Das Schöpfungsthema illustrierte Barlach bereits 1921 in der Holzschnittfolge „Die Wandlung Gottes“, von der das Blatt „Der erste Tag“ als unmittelbare Vorlage für diese plastische Gestaltung gilt.

Erworben von der Nachlassverwaltung Ernst Barlachs, Güstrow, 1948.

Material/Technik

Böttgersteinzeug

Maße

Höhe 50 cm, Breite 33,5 cm, Tiefe 52 cm

Literatur

  • GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig (Hrsg.) (2012): Ständige Ausstellung. Jugendstil bis Gegenwart. Leipzig, S. 62
Hergestellt Hergestellt
1922
Ernst Barlach
Güstrow
Hergestellt Hergestellt
1923
Staatliche Porzellan-Manufaktur Meißen
Meißen
1921 1925
GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Objekt aus: GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Kaum fünf Gehminuten vom zentralen Augustusplatz entfernt, liegt das weitläufig angelegte, zwischen 1925 und 1929 erbaute Grassimuseum. Das Gebäude...

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