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Erzgebirgisches Spielzeugmuseum Seiffen

Über das Museum

Im 1953 gegründeten Museum zeigen auf drei Etagen rund 5000 Exponate die Entwicklung der erzgebirgischen Spielwarenregion, beispielsweise in Form der ´Füll- und Schachtelware´ sowie der Fahr- und Bewegungsspielzeuge. Das so genannte Reifendrehen hatte am Aufschwung der Produktion nach 1780 einen entscheidenden Anteil und wird besonders gewürdigt. Seit etwa 1850 ist in der Seiffener Region auch eine bedeutsame Baukastenproduktion (Fröbel-Spielzeug) beheimatet.
Zur Spezialität entwickelten sich seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts die Miniaturspielzeuge. Die ältesten Exponate, vor allem des weihnachtlichen Brauchtums, stammen aus der Zeit um 1830. Als Kostbarkeiten überlieferter Volkskunst sind sie stimmungsvoll ausgeleuchtet und berichten von der festlichen erzgebirgischen Lichterweihnacht. Die Dauerausstellung schlägt den Bogen von den Anfängen bis hin zum Kunsthandwerk und unikatem Holzdesign der Gegenwart.
Museumsführer und Videovorführungen, besonders aber auch Spielmodelle und Nachbildungen schaffen Möglichkeiten, die in den Vitrinen gezeigten Spielzeuge besser ´begreifen´ und in ihrer tatsächlichen ´Spiel-Funktion´ erleben zu können. In einer Museumsreihe werden Forschungsergebnisse publiziert.
1999 erfolgte eine umfangreiche Rekonstruktion des gesamten Hauses. Das Spielzeugmuseum ist behindertengerecht eingerichtet und mit einem Besucherarchiv ausgestattet. Ein interaktiver ´Museumskatalog´ und didaktische Klappbücher gestatten, mehr über die Objekte zu erfahren.

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