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Vogtlandmuseum Plauen

Über das Museum

Das Vogtlandmuseum Plauen beherbergt in seinen Räumen die umfangreichste Sammlung zur vogtländischen Regionalgeschichte und Kultur. Die repräsentativen Gebäude wurden im späten 18. Jahrhundert von den Baumwollwarenhändlern Johann Christian Baumgärtel und Johann Christian Kanz im klassizistischen Stil errichtet. Das Museum wurde 1923 in diesen Häusern eröffnet. Drei Museumshäuser umschließen mit ihren Seitenflügeln zwei Innenhöfe und geben noch heute einen Eindruck von der regen Handelstätigkeit Plauener Kaufleute. Der außerordentliche Wohlstand der ehemaligen Besitzer lässt sich nicht nur an den Fassaden, sondern auch an der prachtvollen Gestaltung der Innenräume erkennen. Ein herausragendes kunstgeschichtliches Denkmal im Stil Louis Seize ist der Festsaal, der 1997 im Rahmen einer mehrjährigen Rekonstruktion der Gebäude restauriert wurde. Seine reiche Stuckornamentik findet ihren Höhepunkt in Wandfeldern mit allegorischen Darstellungen der zwölf Monate.
Das Vogtlandmuseum Plauen beherbergt die bedeutendsten Sammlungen zur regionalen Geschichte und Kulturgeschichte. Die vogtländische Malerei, das Kunsthandwerk mit Möbeln, Zinn und Kupfer, historische Waffen und Militaria sowie eine wertvolle Textilsammlung befinden sich unter dem Dach des Hauses. Die historischen Stilzimmer geben einen Einblick in die Wohnwelt des 18. und 19. Jahrhunderts. Wechselnde Sonderausstellungen mit regionalen und überregionalen Themen ergänzen die Dauerausstellung.

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