„Le Dédommagement de l’Absence“ [Die Entschädigung für die Abwesenheit]

Am Ankleidetisch, auf dem zwischen zwei klassizistischen Vasen ein Standspiegel und unter anderem eine Puderquaste zu sehen sind, sitzt eine Dame, drückt einen offensichtlich von ihrem Ehegatten stammenden Brief ans Herz und blickt bewegt nach oben. Links stehen zwei Kinder, rechts hinter ihr ein Zimmermädchen, das sie anteilnehmend anblickt. Links auf dem angedeuteten Kamin ist die Statuette eines Amorknaben mit Pfeil und Bogen zu erkennen.
Pendant zu „L’Heureux Retour“ (Inv. 1956-1048).

Unten links: „Schenau Peintre de S.A.E. de Saxe.“ Rechts: „Gravé par Vidal 1770.“ Mitte: „Le Dédomagement de l’Absence.“ Verse: „Quel que soit le motif qui cause ton absence, / Heureux Epoux, que ton Sort est charmant! // Si ta lettre la jette en ce ravissement, / Quels transports fera naître en elle ta présence!“ Unten: „A Paris chés J. François Chereau, rue St. Jacques, aux 2. Piliers d’Or. / Et ches l’Auteur rue St. Hyacinthe, au dessus de la Place St. Michel, maison d’un Foureur.“

(Text gekürzt nach: Anke Fröhlich-Schauseil)