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Museum Naturalienkabinett Waldenburg Ethnografica Stadt- und Fürstengeschichtliche Sammlung [NAT 1815]
Stoff aus Baumrinde (Museum - Naturalienkabinett Waldenburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum - Naturalienkabinett Waldenburg / Andrea Lausch (CC BY-NC-SA)
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Rindenstoffballen

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Beschreibung

Baumrindenstoff (Bark Cloth), hergestellt in Ostafrika, um 1900. Der großen Ballen ist exzellent erhalten, ein historisches Zeitzeugnis und kostbar. Die ca. 8 Quadratmeter große Waldenburger Rindenstoffbahn ist naturbelassen, nicht gefärbt und nicht bemalt. Vermutlich hat Prinzessin Luise von Schönburg-Waldenburg den Stoff von ihrer Ostafrika-Reise 1909 nach Waldenburg mitgebracht.

Angenommen wird, dass diese Art Stoffe die ersten Textilien sind, die die Menschheit produziert und angezogen hat. Die Rindengewebe finden sich auf dem ganzen Globus - in Südamerika, Afrika, Indien bis Südostasien bis in den pazifischen Raum hinein. Sie werden aus der inneren Rinde von Bäumen hergestellt, deren Pflanzenfasern dazu geeignet sind (bspw. der Ficusbaum), und aufwendig weich- und ineinandergeschlagen. Jedes Rindengewebe ist einzigartig in Textur und Farbe und hat eine spezifische Geschmeidigkeit, Weichheit und Struktur.

Material/Technik

Baumrinde, weich- und ineinandergeschlagen

Maße

zusammengerollte Kantenlänge ca. 52 cm, ausgerollt ca. 8 qm

Museum Naturalienkabinett Waldenburg

Objekt aus: Museum Naturalienkabinett Waldenburg

Das Naturalienkabinett Waldenburg wurde im Jahre 1840 von Otto Viktor I., Fürst von Schönburg-Waldenburg (1785-1859) gegründet. Es ist eines der...

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