Kleine kugelbauchige Amphore mit kurzem geschweiftem Steilhals und zwei gegenständigen Henkeln auf der Schulter. Die Verzierung besteht aus umlaufenden Schnurreihen am Hals und oberhalb der Henkel mit dazwischengesetztem Zickzackband in Schnurtechnik. Auch die Henkelaußenseiten sind schnurverziert.
Das Gefäß, zwei Becher und eine Axt gelangten zusammen mit dem Unterteilfragment einer Amphore mit Schnurverzierung aus der Sammlung des Pfarrers Georg Zieschank aus Ostro 1930 in den Bestand des Museums der Westlausitz. Als Fundort wird der Galgenberg nördlich des Ortes Prautitz bei Crostwitz genannt. Im Vergleich mit anderen Grabensembles der Schnurkeramik scheint es durchaus möglich, dass die Gefäße und eventuell auch die Axt aus einem einzigen Grab stammen.
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