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Städtische Museen Zittau Zittauer Epitaphienschatz [23413]
Porträtepitaph Abraham Schurich (Städtische Museen Zittau RR-R)
Herkunft/Rechte: Städtische Museen Zittau / Jürgen Matschie (RR-R)
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Porträtepitaph Abraham Schurich

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Beschreibung

Darstellung/Ikonographie: Ein am zentralen Pfeiler der Kreuzkirche sehr prominent aufgehängtes monumentales Epitaph, das aus einem hochovalen Rahmen aus üppigem Rankenwerk mit mittlerer Inschrifttafel und vier ovalen Bildnismedaillons besteht. Inschrift und Bildnisse erinnern an das Ratsmitglied Abraham Schurich, seine Ehefrau Anna Rosina, geb. Heffter sowie an die beiden Kinder Johann Siegfried und Maria Elisabeth, die vor ihren Eltern verstorben sind. Der Inschrift zufolge wurde das Epitaph nach dem Testament vom 14. Januar 1704 errichtet, was eine Datierung ins Jahr 1704 nahelegt.
Zur Peron/Familie: Abraham Schurich war Ratsherr in Zittau. Er wurde am 9. April 1641 in Zittau geboren und starb ebenda am 19. Oktober 1679. Er heiratete Anna Rosina Heffter aus dem bedeutenden Zittauer Ratsgeschlecht. Beide Kinder Johann Siegfried (1663–1676) und Maria Elisabeth (1670–1699) waren vor der Mutter verstorben, die 1704 ein Testament aufsetzte und das Epitaph stiftete. Abraham Schurich besaß einen Bierhof in der Webergasse (Innere Weberstraße 2), den seine Witwe Anna Rosina erbte. Ein Grabstein befindet sich südlich an der Außenwand der Kreuzkirche.
Kommentar: Das üppige Rankenwerk erinnert an das Epitaph Inv-Nr: 23406. Die Kombination des Inschriftepitaphs mit Bildnismedaillons ist unter den Zittauer Epitaphien heute einzigartig, das Konzept erinnert an die Stiftertafel für das Ehepaar Friedrich aus der Frauenkirche.

Material/Technik

Holz mit polychromer Fassung, Kupferblech / Gemälde auf Kupferblech

Maße

Länge
350 cm
Breite
220 cm
Höhe
50 cm

Literatur

  • Knüvener, Peter (Hrsg.) (2018): Epitaphien, Netzwerke, Reformation : Zittau und die Oberlausitz im konfessionellen Zeitalter. Görlitz, Seite 530f
Städtische Museen Zittau

Objekt aus: Städtische Museen Zittau

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