museum-digitalsachsen
STRG + Y
de
Heimatmuseum Dohna Dohnaer Handwerk, Industrie und Alltagsleben [III 1026]
Rußbutte (Heimatmuseum Dohna CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Heimatmuseum Dohna / Katrin Lauterbach, Pirna (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Rußbutte

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Die Rußbutte ist ein kleines aus Spänen gefertigtes, in der Mitte weites und an den Enden engeres hölzernes Behältnis in verschiedenen Größen, worin der Kienruß verpackt und verkauft wurde. Das Gewerbe der Kienrußbrenner bestand vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert. Kienrußbrenner, auch Rußbrenner genannt, war ein Beruf des Waldgewerbes. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts wurden Ruß­hütten in Deutschland noch professionell betrieben. Kienruß wurde aus harzhaltigen Stoffen des Nadelwaldes gewonnen - Holzteile wie Nadelholzzapfen, Reisig und Kienspäne kamen zum Einsatz.
Der Kienruß wurde besonders zur Herstellung schwarzer Farbe, Druckerschwärze und schwarzer Stiefelwichse benötigt. Auch Silberschmiede ließen sich Ruß in Butten zum Polieren und Dekorieren des Silbers liefern.

Material/Technik

Kienspäne, gebunden

Maße

15,0 x 5,0 cm, Dm. 4,0 cm

Heimatmuseum Dohna

Objekt aus: Heimatmuseum Dohna

Mit ihrer exponierten Lage am sogenannten Kulmer Steig ist die Stadt Dohna die zweitälteste Stadt Sachsens. Dieser besonderen Bedeutung wird das...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.