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GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig Antike bis Historismus [1921.141]
Gebilddamast auf den Hubertusburger Frieden (Grassi Museum für Angewandte Kunst CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Grassi Museum für Angewandte Kunst / Christoph Sandig (CC BY-NC-SA)
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Gebilddamast auf den Hubertusburger Frieden

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Beschreibung

Bei einem Gebilddamast entsteht das figürliche Muster durch den Wechsel von stumpfen und glänzenden Gewebepartien. Diese leinenen, meist rein weißen Gewebe wurden hauptsächlich als Tischwäsche verwendet. Eine besondere Gruppe stellen die sogenannten Friedenstücher dar, die in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts als Erinnerung an Friedensverträge, vor allem des Siebenjährigen Krieges, entstanden. Das in der Oberlausitz gelegene Großschönau war eines der Produktionszentren dieser Tücher. Sie besaßen in etwa die Größe einer damals üblichen Serviette. Weiße, reinleinene Ausführungen wurden für den Gebrauch hergestellt. Farbige Halbseidendamaste wie unser Stück hatten dagegen mehr repräsentativen Charakter. Es entstand als Erinnerung an den Hubertusburger Frieden, der im Siebenjährigen Krieg das Ende der Kämpfe zwischen Preußen und Österreich besiegelte.

Ankauf 1921.

Material/Technik

Leinen, Seide, Halbseidendamast

Maße

Länge 108 cm, Breite 91 cm

Literatur

  • GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig (Hrsg.) (2009): Ständige Ausstellung. Antike bis Historismus. Leipzig, S. 104-105
GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Objekt aus: GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Kaum fünf Gehminuten vom zentralen Augustusplatz entfernt, liegt das weitläufig angelegte, zwischen 1925 und 1929 erbaute Grassimuseum. Das Gebäude...

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