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GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig Antike bis Historismus [1920.165]
Plakette mit dem Porträt der Gräfin Wrangel (Grassi Museum für Angewandte Kunst CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Grassi Museum für Angewandte Kunst / Christoph Sandig (CC BY-NC-SA)
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Plakette mit dem Porträt der Gräfin Wrangel

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Beschreibung

Die Glaskünstler der Biedermeierzeit erneuerten und entwickelten vielfältige Glasveredelungsformen. Vor allem in der Technik des Glasschnitts kam es zu einer neuen Blüte. Einer ihrer Hauptmeister war Dominik Biemann, der wie kein anderer die schwierige Kunst des Porträtschnitts beherrschte. Das Porträt der Gräfin Wrangel zeugt von seiner einzigartigen und schon damals von Adel und Großbürgertum hochgeschätzten Meisterschaft. Feinste Abstufungen und die Einbeziehung der Lichtbrechung verleihen dem Antlitz der jungen Frau Lebendigkeit und Charakter. Im Gegensatz zur repräsentativen Porträtmalerei zielte die Glasplakette auf eine Betrachtungsweise aus nächster Nähe ab.
Nicht nur in Franzensbad, wo Biemann wirkte, auch in anderen böhmischen Kurorten florierte der Handel mit anspruchsvollen Souvenier- und Geschenkartikeln. Die böhmische Glaskunst erfuhr dadurch europaweite Anerkennung.
Unten links bezeichnet: "D. Bimann"

Ankauf 1920. Aus dem Besitz des Baron von Drachenfels, Urgroßneffe der Gräfin.

Material/Technik

Farbloses Glas, auf der Rückseite geschnitten und graviert

Maße

Durchmesser 10,1 cm, Tiefe 1,6 cm

Literatur

  • GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig (Hrsg.) (2009): Ständige Ausstellung. Antike bis Historismus. Leipzig, S. 184
GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Objekt aus: GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Kaum fünf Gehminuten vom zentralen Augustusplatz entfernt, liegt das weitläufig angelegte, zwischen 1925 und 1929 erbaute Grassimuseum. Das Gebäude...

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