museum-digitalsachsen
STRG + Y
de
GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig Asiatische Kunst. Impulse für Europa [1906.190 a / b]
Goldfleckenvase mit Sockel (Grassi Museum für Angewandte Kunst CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Grassi Museum für Angewandte Kunst / Christoph Sandig (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Goldfleckenvase mit Sockel

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Der vornehme Chinese war besonders darauf bedacht, alte Gefäße, möglichst aus der Shang- oder der Zhou-Dynastie, für seine Blumenarrangements zu verwenden, da sie nach vorherrschender Ansicht den Geist der Erde geatmet hatten und Blumen besonders lange frisch hielten. Der Dekor der Goldfleckenvase erscheint in diesem Zusammenhang zunächst ungewöhnlich, denn er entspricht nicht den alten Vorbildern. Doch gibt es eine Erklärung für diesen vor allem in der Ming- und Qing- Dynastie auftretenden Dekor. Er dürfte auf eine Anekdote zurückzuführen sein, die 1701 größere Verbreitung fand: In der Xuande-Periode soll in einem buddhistischen Tempel ein Feuer ausgebrochen sein. Gold, Silber und Bronzefiguren schmolzen zu einer Metallmasse zusammen, aus der dann neue Gefäße gegossen wurden. (Text: Christoph Deuter)

Ankauf von Florine Langweil, Paris, 1906.

Material/Technik

Bronze, gegossen, partiell vergoldet; Holz, geschnitzt

Maße

Vase: Höhe 37 cm, Durchmesser 22 cm Sockel: Höhe 5,8 cm, Durchmesser 17 cm

Literatur

  • GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig (Hrsg.) (2009): Ständige Ausstellung. Asiatische Kunst - Impulse für Europa. Leipzig, S. 21
Hergestellt Hergestellt
1801
China
Hergestellt Hergestellt
1644
1643 1913
GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Objekt aus: GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Kaum fünf Gehminuten vom zentralen Augustusplatz entfernt, liegt das weitläufig angelegte, zwischen 1925 und 1929 erbaute Grassimuseum. Das Gebäude...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.