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GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig Asiatische Kunst. Impulse für Europa [1906.188 a / b]
Räuchergefäß in Form einer Ente (Grassi Museum für Angewandte Kunst CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Grassi Museum für Angewandte Kunst / Christoph Sandig (CC BY-NC-SA)
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Räuchergefäß in Form einer Ente

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Beschreibung

Die bronzene Ente ist aus zwei Teilen zusammengesetzt; das Oberteil, bestehend aus Kopf und Flügeln, ist abnehmbar. Diese Zweiteiligkeit ist durch die Funktion der Ente als Räuchergefäß bedingt. In China wurde schon im Altertum Räucherwerk nicht nur bei kultisch-religiösen Anlässen verwendet, sondern es luden sich auch ranghohe Familien zu „Geruchsvorführungen“ gegenseitig ein. Anfangs waren die Räuchergefäße noch aus Keramik oder Porzellan gefertigt; während der Song-Dynastie (906-1279) wurden verstärkt Gefäße aus Bronze benutzt, häufig in Löwen- oder Entenform. Sie dienten dabei nicht nur zur Verbreitung von Wohlgeruch, sondern auch als Bettwärmer, unseren Wärmflaschen vergleichbar. Während der Ming- und Qing- Dynastie waren die Räucherwerke in nahezu allen Haushalten anzutreffen. (Text: Christoph Deuter)

Ankauf von Florine Langweil, Paris, 1906.

Material/Technik

Bronze, gegossen, graviert

Maße

Höhe 37 cm, Breite 25 cm, Tiefe 15,2 cm

Literatur

  • GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig (Hrsg.) (2009): Ständige Ausstellung. Asiatische Kunst - Impulse für Europa. Leipzig, S. 21
Hergestellt Hergestellt
1801
China
Hergestellt Hergestellt
1644
1643 1913
GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Objekt aus: GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Kaum fünf Gehminuten vom zentralen Augustusplatz entfernt, liegt das weitläufig angelegte, zwischen 1925 und 1929 erbaute Grassimuseum. Das Gebäude...

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