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GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig Asiatische Kunst. Impulse für Europa [2007.94]
Teller mit Horse-eye-Dekor (Grassi Museum für Angewandte Kunst CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Grassi Museum für Angewandte Kunst / Christoph Sandig (CC BY-NC-SA)
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Teller mit Horse-eye-Dekor

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Beschreibung

Seto-Ware ist die Bezeichnung für die um die Stadt Seto hergestellte glasierte Keramik, die mit zu den ältesten Töpferwaren Japans zählt. Neben Tee- und Gebrauchskeramik war der Pferdeaugen-/Horse-eye-Teller (uma no me zara) mit seinen fünf konzentrischen Ovalen in eisenbrauner Unterglasur-Bemalung am Tellerrand besonders populär. Die sechs Brandstützspuren im Spiegel des Tellers deuten auf eine stapelnde Brennweise hin. Die "uma no mezara" wurden hauptsächlich in den Rasthäusern, die entlang der Hauptverbindungsstraße zwischen Tokio und Kyoto lagen, verwendet. Die Herkunft der Dekorbezeichnung des Tellers ist ungewiss. Eine Erklärung besagt, dass die konzentrischen Kreise eine vereinfachte Illustration von Gewitterwolken darstellen. Eine andere Interpretation hingegen zieht die Entwicklung aus einfachen Zeichnungen der Venusmuschel in Betracht. (Text: Christine Klenke)

Schenkung aus der Sammlung M. und G. Czichon, 2009.

Material/Technik

Seto-Ware. Hell glasiertes Steinzeug mit Eisen-Unterglasurdekor

Maße

Durchmesser 21,3 cm, Höhe 4,4 cm

Literatur

  • GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig (Hrsg.) (2009): Ständige Ausstellung. Asiatische Kunst - Impulse für Europa. Leipzig, S. 89
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GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Objekt aus: GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

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