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GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig Asiatische Kunst. Impulse für Europa [1913.2]
Doppelhenkelgefäß (Grassi Museum für Angewandte Kunst CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Grassi Museum für Angewandte Kunst / Christoph Sandig (CC BY-NC-SA)
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Doppelhenkelgefäß

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Beschreibung

Das amphorenartige Doppelhenkelgefäß auf profiliertem Ringfuß und mit ausladender Wandung besitzt zwei auf der Schulter aufsitzende Doppelkordelhenkel mit seitlichem Knopfansatz. Der zylindrische Hals wird von einem breiten Öffnungsring abgeschlossen. Schulter und Hals sind mit gekerbtem und abgerolltem ornamentalen Dekor verziert. Das Gefäß war ursprünglich vollständig mit einer opaken grünen Glasur überzogen. Keramiken dieser Art werden der syrisch-irakischen Region zugeordnet und in das 2. bis 3. Jahrhundert datiert. Sie sind in parthischer und frühsasanidischer Zeit entstanden und lassen noch entfernt hellenistischen Einfluss erkennen, der nach dem Alexanderzug (333–323 v. Chr.) in der Kunstentwicklung West- und Mittelasiens zum Tragen kam. (Text: Reingard Neumann)

Ankauf aus der Sammlung Friedrich Sarre, Berlin, 1913.

Material/Technik

Ton, gebrannt, Reliefdekor, opake grüne Glasur

Maße

Höhe 28,1 cm, Durchmesser 22 cm

Literatur

  • GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig (Hrsg.) (2009): Ständige Ausstellung. Asiatische Kunst - Impulse für Europa. Leipzig, S. 117
GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Objekt aus: GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

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