Die Büchse wurde mit mythischen Gestalten und realen Persönlichkeiten der iranischen Geschichte, wie Nasireddin Schah (reg. 1848–1897), sowie phantastischen Figuren in eigenwilliger Ausformung verziert. Diesen Figurenstil entwickelten iranische Metallhandwerker in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, gaben ihn aber bereits im Verlaufe der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wieder auf. Da einige der Gefäße in Kaschan erworben wurden, das bis heute ein wichtiges Zentrum des Metallhandwerks ist, könnten solche Arbeiten in Kaschan gefertigt worden sein. (Text: Reingard Neumann)
Auf dem Stück fiktive Datierung: 1798/99 (1213 H.)
Schenkung von Ph. Walter Schulz, Berlin, 1907. 1898 in Kaschan erworben.
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