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GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig Jugendstil bis Gegenwart [1918.64]
Statuette „Hoffnung“ und "Liebe" aus dem Zyklus „Licht- und Schattenseiten des Lebens“ (GRASSI Museum für Angewandte Kunst CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: GRASSI Museum für Angewandte Kunst / Christoph Sandig (CC BY-NC-SA)
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Statuette „Hoffnung“ und "Liebe" aus dem Zyklus „Licht- und Schattenseiten des Lebens“

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Beschreibung

Der Bildhauer Bernhard Hoetger (1874–1949) reiste 1900 nach Paris, um die Weltausstellung zu sehen. Er blieb sieben Jahre, stand unter dem Einfluss der Kunst Auguste Rodins, später der strengeren und geschlossenen Formen Aristide Maillols. Ab 1911 berufenes Mitglied der Künstlerkolonie Darmstadt inspirierten ihn während eines Florenz-Aufenthaltes 1912 die dortigen Renaissance-Majolika-Plastiken zum keramischen Zyklus der „Licht- und Schattenseiten des Lebens“. Als Raumausstattung gedacht, sollten die Allegorien von je sieben Kardinaltugenden und Todsünden eine 15. Zentralfigur, den Sieg, flankieren. 1914 wurden sie im „Musiksaal des Großherzogs“ in Darmstadt vorgestellt. Die beiden Figuren gehören zur Serie der „Lichtseite“: Liebe, Wahrheit, Milde, Güte, Glaube, Hoffnung. Besonderen Reiz gewinnen sie durch die Glasurmalerei des bis 1914 für die Tonwerke Kandern tätigen Max Laeuger.
Statuette "Hoffnung": Inv.Nr. 1918.64
Statuette "Liebe": Inv.Nr. 1918.65

Erworben aus dem Münchner Kunsthandel, 1918.

Material/Technik

Steingut, formgedrückt, bemalt, glasiert

Maße

Höhe 40,5 cm, Breite 59 cm

Literatur

  • GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig (Hrsg.) (2012): Ständige Ausstellung. Jugendstil bis Gegenwart. Leipzig, S. 48-49
Karte
Hergestellt Hergestellt
1912
Bernhard Hoetger
Florenz
Hergestellt Hergestellt
1912
Tonwerke Kandern AG
Kandern
Hergestellt Hergestellt
1912
Max Laeuger
1911 1914
GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Objekt aus: GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Kaum fünf Gehminuten vom zentralen Augustusplatz entfernt, liegt das weitläufig angelegte, zwischen 1925 und 1929 erbaute Grassimuseum. Das Gebäude...

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