Die Herstellung von freitragenden Holzkonstruktionen bedeutete eine Erweiterung der Angebotspalette der Firma Christoph & Unmack. Praktische und wirtschaftliche Erwägungen, sowie der Mangel an den Materialien Eisen und Beton verhalfen dem Freibau in Holz zum Erfolg. Der Freibau in Holz war der Abteilung Hoch- und Brückenbau zugeordnet.
Unter der Leitung von Otto Hetzer jun. produzierte die Christoph & Unmack AG Freibauten aus Holz für unterschiedliche Nutzungen. Dabei konnten große Spannweiten problemlos überwunden werden. Zudem waren die Konstruktionen preiswert und schneller in der Errichtung.
Vor allem für Lokomotivschuppen waren Holzkonstruktionen von Vorteil, da sie bei Feuer tragfähiger als Eisen waren.
Die Vorteile freitragender Holzkonstruktionen, sowie eine Auswahl hergestellter Konstruktionen wurden in dem Katalog, der 1929 herausgegeben wurde, vorgestellt.
In dem Katalog befindet sich die Ansicht (Luftbild) des Werksgeländes der Christoph & Unmack AG mit den Betriebsteilen Stahl-, Motoren-, Waggon- und Holzbau.
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