museum-digitalsachsen
STRG + Y
de
Geoportal Museum Steinarbeiterhaus Hohburg Objekte zur Geschichte der Steinindustrie [2018_0075]
Knackhammer (Museum Steinarbeiterhaus Hohburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Steinarbeiterhaus Hohburg / Lore Liebscher (CC BY-NC-SA)
1 / 3 Vorheriges<- Nächstes->

Knackhammer

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Die beim Brechen und bei der Pflastersteinherstellung anfallenden unbrauchbaren Stücke hatten anfangs nicht viel Wert. Teilweise wurden sie für den Wegebau verwendet. Frauen schlugen die Steinabfälle mit langen Hämmern zu „Grobschlag“. Dabei knieten sie mit einem Bein auf einer Stroh- oder Stoffunterlage. Diese Arbeit war mühevoll und nicht sehr ergiebig. Bereits 1897 wurde auf dem Steinberg bei Röcknitz der erste Brecher angeschafft, der nun in größeren Mengen für den Eisenbahnbau benötigten „Knack“ (heute: Schotter) herstellte.
Die Arbeiterinnen hießen Knackschlägerinnen. Die Stiele ihrer Hämmer stellten sie selbst her. Hiefür nutzten sie Haselnussholz, da es im frischen Zustand gut federt. Der Knack wurde für den Wege- und Bahnbau genutzt.

Material/Technik

Metall, Holz

Geoportal Museum Steinarbeiterhaus Hohburg

Objekt aus: Geoportal Museum Steinarbeiterhaus Hohburg

Im Porphyrhügelland an der Mulde entstanden seit dem Bau der ersten deutschen Ferneisenbahn von Leipzig nach Dresden ab Mitte des 19. Jahrhunderts...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.