Teedose auf leicht aufgewölbtem Standboden mit eingezogenem Fuß, eiförmigem Körper, runder Schulter und kurzem eingezogenem Zylinderhals.
Auf der Wandung über einer dünnen Linie Chinoiserien in Silber- und Goldmalerei: ein einen Gong schlagender Chinese, ein Fächerträger, eine auf einem bogenförmigen Steinsockel sitzende Götzenfigur, die von einem opfernden und einem sich niederbeugenden Chinesen verehrt zu werden scheint. Dazwischen eine üppige Palme, Insekten und zwei fliegende Vögel. Auf der Schulter Behangbordüre aus Lambrequins, dazwischen hängende Blütenkelche. Die untere Randbordüre aus sich überschneidenden C-Bögen mit Füllornamenten und hängenden Blütenkelchen.
Alte Restaurierung am Mündungsrand, Ausbruch am Fuß, die Bemalung teilweise abgerieben, der Deckel fehlt.
Ohne Marke
Knöllerperiode
Ankauf von A. S. Drey, München, 1901
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