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Museum der Westlausitz Kamenz Gesteine und Fossilien der Oberlausitz [III 0040 C]
Fraßspuren in Schwemmholz (Museum der Westlausitz Kamenz CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum der Westlausitz Kamenz / Leder, R.M. (CC BY-NC-SA)
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Fraßspuren in Schwemmholz

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Beschreibung

Die dunkelbraune Borke des Mammutbaums (Sequoia) wird von zahlreichen Fraßgängen von 5 mm im Durchmesser durchzogen, die wahrscheinlich auf Borkenkäfer zurückgehen.
Die Pflanzenfossilien aus Kamenz-Wiesa datieren in den sehr warmen Zeitabschnitt des "miozänen Optimums" vor etwa 20 Mio. Jahren. Für diese paläotropische, immergrüne Lorbeerwald-Gemeinschaft wurde erstmals der Begriff "Mastixioideenflora" geprägt (Kirchheimer 1941). Bis heute sind etwa 140 verschiedengestaltige Pflanzenarten (Früchte, Samen, Blätter, Zapfen und Hölzer) beschrieben worden.
Dies ist eines der ältesten Objekte der geologischen Sammlung und kam durch eine Schenkung von Herbert Wagner im Jahr 1957 in das Museum der Westlausitz.

Material/Technik

Neogen-Flora

Maße

12,5 x 9,5 x 1,5 cm

Literatur

  • Kirchheimer, F. (1941): Die Mastixioideenflora der alttertiären Braunkohlenschichten von Wiesa bei Kamenz (Sachsen).
  • Leder, R.M. (2012): Die Fauna der Lausitz im Miozän. Kamenz
  • Standke, G. (2008): Tertiär. Stuttgart
Museum der Westlausitz Kamenz

Objekt aus: Museum der Westlausitz Kamenz

Das Museum der Westlausitz beherbergt Sammlungen zur Zoologie, Geologie, Botanik, Archäologie und Kulturgeschichte. Aus dem Blickwinkel der...

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