Franz Jakob Wigard
- 1826-1832 Studium der katholischen Theologie, Philosophie, Rechtswissenschaften und Kameralwissenschaften in München und Münster
- seit 1834 Stenograf im sächsischen Landtag, Gründung des Sächsischen Stenographischen Instituts in Dresden, 1843 Professor für Stenografie
- 1848/49 Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung (Liberale), Anklage wegen Hochverrats - Freispruch, jedoch Verlust seiner Professur
- 1853-1856 Studium an der Medizinisch-Chirurgischen Akademie Dresden
- 1856/1885 niedergelassener Arzt in Dresden (Wundarzt und Geburtshelfer), 1858 Promotion zum Dr. med. in Jena
- 1850 und 1869/70 Abgeordneter des sächsischen Landtags
- 1867-1874 Abgeordneter des Reichstags des Norddeutschen Bundes bzw. des Deutschen Reiches (Deutsche Fortschrittspartei)
- danach Stadtrat in Dresden
- Mitglied der Dresdner Freimaurerloge "Zum goldenen Apfel"
- Grab auf dem Trinitatis-Friedhof in Dresden-Johannstadt
- Ehrung durch Benennung der Wigardstraße
Bildausschnitt: Hüftstück, sitzend
Kopfhaltung: Viertelprofil
Beschriftung: Wigard, F. J. [recto bzw. Tafelvorderseite, Reitername in Tusche] / Franz Jacob Wigard / Professor der Stenographie, Dr. med., Stadtrath, / geb. zu Mannheim 31. Mai 1807, gest. zu Dresden 25. Sept. 1885. [recto bzw. Tafelvorderseite, Bildunterschrift in Tusche]
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