Vulkanasche ist kein mineralischer Verbrennungsrückstand von organischem Material, sondern fein fragmentiertes Vulkangestein. Sie entsteht durch heftige Explosionen im Förderschlot eines Vulkans, der die Lava in feinste Partikel zerreißt. Es wird zwischen feiner (1/16 – 2 mm) unterschieden. Wird vulkanische Asche zu Gestein verfestigt, heißt sie Aschentuff. Vulkanasche hat sich auch über den permischen Wald von Chemnitz gelegt und für seine Versteinerung gesorgt.
Der Vesuv ist vor allem wegen seiner Eruption im Jahre 79 n. Chr. berühmt, bei der die römischen Städte Pompeji, Herculaneum und Stabiae zerstört wurden. Pompeji wurde unter einer 520 cm mächtigen Lavaschicht aus Aschen, Bims und Ignimbriten begraben, und Herculaneum von einem pyroklastischen Strom vernichtet. Das letzte Mal brach der Vesuv 1944 aus. Bei den Explosionen wurden große Mengen an Vulkanasche freigesetzt und es entstanden kleine pyroklastische Ströme und Ströme aus Lava, die zwei Orte unter sich begruben. Bereits dünne Schichten Vulkanasche auf Hausdächern lassen diese einstürzen.
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