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Museum für Naturkunde Chemnitz Petrographie [P2376]
Glas mit Lapilli (Museum für Naturkunde Chemnitz RR-F)
Herkunft/Rechte: Museum für Naturkunde Chemnitz / Punctum / Bertram Kober (RR-F)
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Glas mit Lapilli

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Beschreibung

Beim Glutwolkenausbruch des Chemnitzer Vulkans vor 291 Millionen Jahren kam Magma mit großen Mengen Wasser in Berührung; als Folge wälzten sich Eruptionswolken (Base Surge) über die Landschaft. Der so entstandene violette bis graugrüne feste Tuff erscheint massig, d. h. große und kleine Gesteinspartikel liegen unsortiert neben- und übereinander. Das Gestein besteht vorwiegend aus Aschepartikeln, die kleiner als 1 mm sind. Darin eingebettet sind weiße bis leicht violette, gedrungene oder etwas längliche Bimssteinlapilli, die Größen bis 10 cm erreichen können. Eine Besonderheit in der Base Surge-Sequenz stellt das massenhafte Auftreten von akkretionären Lapilli, steinchengroßen Zusammenballungen von Aschefragmenten, dar. Diese entstehen bei sehr explosiven Eruptionen, wenn sich Aschepartikel um einen „Kern“, z. B. Wassertropfen, konzentrisch anlagern.

Material/Technik

Naturobjekt präpariert

Maße

mehrere Aschekügelchen von ca. 6 bis 15 mm

Museum für Naturkunde Chemnitz

Objekt aus: Museum für Naturkunde Chemnitz

Das Museum für Naturkunde in Chemnitz ist eines der größten naturwissenschaftlichen Museen in Sachsen. Seine Anfänge liegen in der Sammeltätigkeit...

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