Auf dem Foto ist zu sehen wie im Tagebau eine Kammersprengung durchgeführt wird. Normalerweise wurden Sprenglöcher gebohrt, mit Sprengstoff gefüllt und via Sprenung von der Wand "abgedrückt". Bei einer Kammersprengung wird die Wand jedoch unterhöhlt, mit Sprengstoff gefüllt, die Unterhöhlung von außen wieder verschlossen und dann gesprengt. Diese Art der Sprengung wurde in Lüptitz testweise ausgeführt, scheint sich in der Folge aber nicht bewährt zu haben, da sie hier nur höchst selten zur Anwendung kam.
Der Fotograf Horst Steude war selbst als Arbeiter im Steinbruch Lüptitz tätig. Als Amateurfotograf dokumentierte er die Arbeiten im Bruch.
de