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Deutsches Damast- und Frottiermuseum Johann Eleazar Zeißig [1956-1165]
„Acchetter mes pettites Eau forttes!“ [Kauft meine kleinen Radierungen!] (Deutsches Damast- und Frottiermuseum CC BY-NC-ND)
Herkunft/Rechte: Deutsches Damast- und Frottiermuseum (CC BY-NC-ND)
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„Acchetter mes pettites Eau forttes!“ [Kauft meine kleinen Radierungen!]

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Beschreibung

Titelblatt einer Folge von sechs Kindergruppen, die von Louis Michel Halbou, der selbst sechs Blätter nach Schenau stach, herausgegeben und von Marie-Antoinette Duchesne vertrieben wurde.
Aus einem Bauchladen bietet ein Mädchen mit beiden Händen Kupferstichean, die links im Hintergrund von vier Kindern betrachtet werden, während rechts ein Knabe auf sie hinweist. Der im Bild zu lesende Titel ist sowohl als Ausruf der kindlichen Verkäuferin wie als Aufforderung des Künstlers an reale Käufer zu verstehen.
Auffällig sind die für Schenau auch später noch typischen weich fließenden Konturen seiner Gestalten. Johann Georg Wille schrieb in diesem Zusammenhang an Christian Ludwig von Hagedorn in einem Brief vom 22. Juni 1765 über Schenau: „Man kann einige köpfe so wie hände und dergleichen auswendig. Man verlässet sich darauf und aus diesem entstehet Manier aber er muß arbeiten damit er leben kann. Er ist noch jung und hat gute Sitten.“

Bez. links auf einer Mauer fast unleserlich: „Schenau inv. 1765.“ Auf der Rolle: „Acchetter / mes pettites / Eau forttes! / f. á sa 12u“ Unten: „A Paris, chez la Veuve Duchesne, au bas de la rue St. Jacques, u Coq.“

(Text gekürzt nach: Anke Fröhlich-Schauseil)

Material/Technik

Radierung

Maße

13,3 x 7,6 cm (Platte)

Literatur

  • Fröhlich-Schauseil, Anke (2018): Schenau (1737-1806). Monografie und Werkverzeichnis der Gemälde, Handzeichnungen und Druckgrafik von Johann Eleazar Zeißig, gen. Schenau. Petersberg, S. 459, G 1
Deutsches Damast- und Frottiermuseum

Objekt aus: Deutsches Damast- und Frottiermuseum

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