Eine junge Mutter, die auf einem Stuhl sitzend ihr Kind stillt, begrüßt erfreut den aus dem Krieg heimkehrenden Gatten. Zwei größere Kinder haben sich bereits an den gerade zur Tür hereintretenden Vater geschmiegt, links hinter der Wiege stehen die Großeltern, sichtlich dankbar für das freudige Ereignis. Hinter der Tür ist eine Lanze, links vorn ein Küchenstillleben zu sehen. Seitenverkehrter Kupferstich nach dem 1767 datierten Gemälde „Die ersehnte Heimkehr“. Pendant zu „La mère qui intercède“ (Inv. 56-1028). In den beiden Blättern wird das gegensätzliche Verhältnis zwischen den Eheleuten thematisiert. Dort Uneinigkeit in der Kindererziehung, Züchtigung und vergebliche Bitte um Milde, und hier liebevolle Wiedersehensfreude.
Unten links: „J. E. Schenau Pinx.“ Rechts: „Cl. Duflos Sculp.“ Mitte: „LE RETOUR DESIRÉ. / Dédié A Son Excellence Monsieur le Comte d’Harcourt […] / par son très Humble et trés Obeissant serviteur Claude Duflos.“ Darunter links: „A Paris chez l’Auteur, rue Galande chez Mr. Fauchereau Chapellier“.
(Text gekürzt nach: Anke Fröhlich-Schauseil)
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