Auf einem Sofa unter einem Baldachin sitzt rechts der Vater und scherzt mit fünf Kindern, wobei ein Mädchen auf seinen Füßen wippt und der Säugling auf seinem Schoß liegt; links vor ihm steht die Mutter mit gerührt gefalteten Händen. Das Blatt wurde auf der Akademieausstellung hervorgehoben: „Hier sah ich einen artigen Gedanken, eines mit seinen Kindern spielenden Vaters, wo die Mutter die Szene staunend überrascht in Kupfer radirt, nach Schönau. Es ist von Holtzmann, einem Manne, der nicht von der Akademie abhängig ist, der aber wegen seines Fleißes und der geschickten Zeichnungen immer viel Lob verdient.“ (Weiße, Christian Felix (Hg.): Neue Bibliothek der schönen Wissenschaften und der freyen Künste, Leipzig 1765-1806, Bd. 17, 1. Stück, S. 152)
Seitenrichtige Reproduktion des Gemäldes „L’heureux père de famille“.
Unten links: „Schenau gezeichnet.“ Rechts: „eingeschnitten von C. F. Holtzmann 1772.“ Unten Mitte: „Siehe, also wird gesegnet der Mann der den Herrn fürchtet. Ps. J.s 28 v.4. / Dem Hochwohlgebohrnen Herrn Peter August von Schönberg / Sr. Churfürstl. Durchlaucht zu Sachsen HausMarschall. / gantz gehorsamst gewidmet von C. F. Holtzmann.“
(Text bearbeitet nach: Anke Fröhlich-Schauseil)
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