Der Längsschnitt lässt einen Blick in das Innere eines Schachtelhalmbaumes zu. Das Objekt wurde sehr wahrscheinlich auf dem Hilbersdorfer Grundstück der Brüdern August und Albert Orth gefunden und hat durch die Schenkung von O. Weber den Weg in die Sammlung des Museums gefunden. Die Provenienzforschung steckt dazu noch in den Kinderschuhen.
Die Schachtelhalmbäume besiedeln im Oberkarbon und Unterperm weite Teile des Festlandes. Aus den zahlreichen Fossilfunden wissen wir heute, dass dieser Baum – anders als heutige Schachtelhalme – Holz und Astabgänge mit mehreren Verzweigungen ausbildete. Die Bäume konnten bis zu 25 Meter hoch werden.
Museum für Naturkunde / Dr. Thorid Zierold
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