In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war Chemnitz eine aufstrebende Industriestadt; Wissenschaft und Kultur waren im öffentlichen Leben hingegen kaum vertreten. Es gab in Chemnitz weder eine Universität noch ein Museum. In dieser Situation gründeten 16 Bürger der Stadt 1859 die Naturwissenschaftliche Gesellschaft. 1863 begannen sie, eine naturwissenschaftliche Sammlung zusammenzutragen. Bereits ein Jahr später boten sie diese, gemeinsam mit ihrer Bibliothek, der Stadt zur Übernahme an. Doch erst als die Gesellschaft der Stadt zusagte, auch weiterhin die fachliche Betreuung zu übernehmen, willigte diese ein. 1868 wurde das erste Museum in Chemnitz gegründet.
Das Straußenskelett war ein Geschenk an die Naturwissenschaftliche Gesellschaft und ist somit eines der ersten Objekte des späteren Museums für Naturkunde Chemnitz. Leider sind keine weiteren Informationen zur Herkunft bekannt.
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