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Fayencemanufaktur Hubertusburg

"Einem der bedeutendsten Fayenciers des 18. Jahrhunderts, Johann Samuel Friedrich Tännich, wurde 1770 das Privileg erteilt, in einem Teil des Schlosses Hubertusburg, der größten Schlossanlage Sachsens in Wermsdorf bei Oschatz, auf eigene Kosten eine Fayencemanufaktur einzurichten. Tännich hatte einen großen Erfahrungsschatz, war er doch zuvor in der Manufaktur Meissen, Straßburg, Jever und Kiel tätig gewesen. Die in Meissen erlernte Blumenmalerei zeichnen Tännichs Fayencen im besonderen Maße aus. Die Fayenceproduktion konnte sich jedoch nicht halten, auch wurde die Herstellung von Steingut untersagt, um für die Porzellanmanufaktur in Meißen keine Konkurrenz zu bilden. 1776 wurde die Manufaktur dem Meissener Direktorium unter dem Grafen Camillo Marcolini unterstellt, der die Produktion auf Steingut umstellte. Nach dessen Tod 1814 gab es mehrere Besitzer, 1848 stellte die Königliche Sächsische Steingutfabrik die Produktion endgültig ein." (Rudi, Thomas: Europäische Fayencen 17. - 18. Jahrhundert. Bestands- und Verlustkatalog GRASSI Museum für angewandte Kunst Leipzig, Leipzig 2017, S. 138)

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