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Fayencemanufaktur Nürnberg

"1712 baten die Nürnberger Kaufleute Christoph Marx, Heinrich Gottfried Hemmon und Johann Conrad Romedi beim Rat der Stadt Nürnberg um die Erlaubnis, eine Fayencemanufaktur einrichten zu dürfen. Bis 1787 blieb das Unternehmen unter wechselnden Miteigentümern im Besitz der Familie Marx. Johann Caspar Rib, der in Delft ausgebildet wurde und danach in Hanau und Ansbach tätig war, erhielt eine Anstellung als Werkmeister. Er blieb jedoch lediglich ein Jahr an der Manufaktur. Die Nürnberger Fayencemanufaktur entwickelte sich zum wichtigsten Zentrum der Fayenceproduktion im süd- und mitteldeutschen Raum. Zahlreiche bedeutende Maler waren dort tätig, so beispielsweise Georg Friedrich Grebner (1715–1731), Valentin Bontemps (1727–1737), Johann Andreas Marx d. Ä. (1732–1741) und Georg Kordenbusch (1741–1763). Durch eine sich verschärfende Absatzkrise in den 1780er Jahren konnten in den Folgejahren lediglich einfache Geschirre hergestellt werden, 1840 musste die Produktion endgültig aufgegeben werden."
(Rudi, Thomas: Europäische Fayencen 17. - 18. Jahrhundert. Bestands- und Verlustkatalog GRASSI Museum für angewandte Kunst Leipzig, Leipzig 2017, S. 150)

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Hergestellt Fayencemanufaktur Nürnberg
[Person-Körperschaft-Bezug] Georg Friedrich Kordenbusch (-1763)
[Person-Körperschaft-Bezug] Georg Friedrich Kordenbusch-Werkstatt

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