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IG Bergbau-Energie (FDGB)

"Am 13./14.6.1946 konstituierte sich in Halle die IG Bergbau als IG 3 im FDGB für die SBZ als Zusammenfassung der Provinzial- bzw. Landesorganisationen. In den einzelnen Revierbezirken wurden Ortsvorstände gebildet. Ein weiterer Reviervorstand wurde für den Bereich der SAG Wismut eingerichtet, der wegen der direkten Unterstellung der SAG unter Moskau und die Geheimhaltung der Produktion eine Sonderstellung einnahm. Die IG hatte im Juni 1946 ohne die SAG Wismut 147 644 Mitglieder. Im April 1950 wurde der Reviervorstand Wismut als IG Wismut verselbständigt. Mit der Bildung der IG Metallurgie im Juli 1951 gingen rund 90 000 Mitglieder des Erzbergbaus in diese IG über, die nach deren Auflösung 1958 wieder in die IG Bergbau zurückgeführt wurden. Eine weitere Veränderung brachte der Beschluss des BuV vom 11.5.1962 zur Verbesserung und Vereinfachung der Arbeitsweise der ZV der IG/Gew. In der Folge wurde die IG Energie-Post-Transport aufgelöst. Die Beschäftigten der Energiewirtschaft wurden entsprechend dem Beschluss des Sekr. des BuV vom 6.8.1963 in die IG Bergbau überführt, die sich auf der ZDK vom 27./28.9.1963 als IG Bergbau-Energie neu konstituierte. Im Jan. 1989 hatte die IG 472 039 Mitgl. (4,9% der Mitgliedschaft des FDGB).
Die IG war seit 1949 Mitgl. der Internationalen Vereinigung der Gewerkschaften (IVG) der Bergarbeiter, die 1983 zur IVG der Energiearbeiter erweitert wurde. Von 1951-57 leitete der ZV die Sportvereinigung Aktivist. " - http://library.fes.de/FDGB-Lexikon/texte/sachteil/i/IG_Bergbau_-_IG_Bergbau-Energie_-_IG_Bergbau-Energie-Wasserwirtschaft_%281946-90%29.html, 13.08.2022

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Zierbrikett "Bezirksdelegiertenkonferenz IG-Bergbau-Energie Cottbus 1977"
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