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Museum Niesky Johann-Raschke-Haus Stadtgeschichte

Stadtgeschichte

Über die Sammlung

1891 verabschiedete Preußen die neue Landgemeinde-Ordnung, die ein Jahr später in Kraft trat. Dadurch kam es zur Trennung der Brüdergemeine und der politischen Gemeinde Niesky. Mit dieser Zäsur entwickelte sich Niesky zu einer "normalen" Stadt: Bis 1892 durften nach Niesky nur Mitglieder der Herrnhuter Brüdergemeine ziehen. Zuzugswillige, die nicht zur Brüdergemeine gehörten, siedelten sich deshalb jenseits der Nieskyer Grenzen an. So entstand ab 1752 Neuhof, ab 1829 Neusärichen und ab 1857 Neuödernitz. Die drei Dörfer entwickelten sich als selbstständige Gemeinden direkt um die Ortsgrenzen von „Alt-Niesky“ herum. Schließlich kam es 1929 zum Zusammenschluss von Alt-Niesky mit den damaligen Vororten.

Die Sammlung enthält Dokumente und Objekte zur Geschichte von Neuhof, Neusärichen und Neuödernitz sowie zur Geschichte Nieskys ab 1892. Zeitlich umfasst diese Sammlung Objekte aus dem Deutschen Kaiserreich, der Weimarer Republik, des Nationalsozialismus, des Sozialismus und der Wiedervereinigung und die Entwicklung bis zur Gegenwart.

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