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Deutsches Damast- und Frottiermuseum Johann Eleazar Zeißig

Johann Eleazar Zeißig

Über die Sammlung

Johann Eleazar Zeißigs (1737–1806), der sich nach seinem Geburtsort Großschönau selbst Schenau nannte, zählt als Maler des Rokoko am Übergang zum Klassizismus zu den bedeutendsten Künstlern seiner Zeit. Aus einer Damastweberfamilie stammend, wurde er zunächst in Dresden Schüler von François de Silvestre. Nach Jahren in Paris kehrte Schenau an die Dresdener Kunstakademie zurück, die er von 1776 bis 1806 leitete.
Beim Wiederaufbau Sachsens nach dem Siebenjährigen Krieg übte Schenau als Akademiedirektor und Leiter der Zeichenschule der Meißener Porzellanmanufaktur zentrale Ämter aus. Er trug maßgeblich zur Zugkraft Dresdens als Kunststadt bei. Schenau bildete zudem Großschönauer Musterzeichner aus.
Gut ein Drittel des Gesamtbestandes druckgraphischer Blätter, 80 Zeichnungen und elf Gemälde sowie zahlreiche nach Schenaus Entwürfen illustrierte Bücher werden hier bewahrt. Hinzu kommt der für Schenau quantitativ umfangreichste Bestand an Schriftgut überhaupt.

Diese Sammlung ist Teil von

Kunst [354]

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