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Museum der Westlausitz Kamenz Zoologische Sammlung

Zoologische Sammlung

Über die Sammlung

Die aktive Sammlungserweiterung seit 1991 konzentriert sich auf die Gruppe der Wirbeltiere (Vertebrata).
Einen wesentlichen Beitrag für den Zuwachs der zoologischen Sammlung erbringen die „Sammler“, das heißt diejenigen Personen bzw. Personengruppen, die tot aufgefundene Wirbeltiere sicherstellen und dem Museum übereignen. Von den Behörden der Landkreise sind dies vornehmlich die Unteren Naturschutzbehörden und die Jagdbehörden, ferner die Veterinärämter. Auch überregionale Ämter, wie Autobahnmeistereien und Straßenbauämter sind feste Partner des Museums. Weitere Sammler sind regionale Naturschutzstationen, Zoos und Heimattiergärten, Mitarbeiter im eherenamtlichen Naturschutzdienst, Jagdausübungsberechtigte und engagierte Privatpersonen. Mit Hilfe dieser Sammler erreichen die zoologische Sammlung jährlich durchschnittlich 500 Neuzugänge. Der Sammlungsbestand lag im Jahr 1990 bei 3204 inventarisierten Einzelobjekten. Aktuell sind etwa 14500 zoologische Objekte inventarisiert. Nach den einzelnen Wirbeltiertaxa getrennt, gelangten seit 1990 10.200 Säugetiere (Mammalia), 4500 Vögel (Aves), 200 Kriechtiere (Reptilia), 120 Lurche (Amphibia) und 130 Fische (Pisces) als Neuzugänge aus Ostsachsen in die Sammlung. Kriechtiere, Lurche und Fische sind in Form von Flüssigkeitspräparaten (Ethanol) konserviert. Abhängig vom Verwendungszweck werden Säugetiere und Vögel als Schädel, Skelette, wissenschaftliche Bälge, Rupfungen oder Alkoholpräparate gesammelt. In der Klasse der Säugetiere liegt der Schwerpunkt auf Schädel- und Skelettpräparaten, was Tabelle 1 anhand der Familie Mustelidae beispielhaft zeigt.
Der aktuelle Sammlungsbestand der Säugetiere (Mammalia) umfasst 1050 wissenschaftliche Bälge bzw. Felle, 8100 Schädel (teilweise mit Skelett oder Teilskelett) sowie 100 Habituspräparate. In Alkohol sind 2600 Säugetiere, davon 1200 Fledermäuse (Chiroptera), konserviert. Die Vogelsammlung enthält 1000 wissenschaftliche Bälge, 1600 Rupfungen, 3500 Skelette, 500 Habituspräparate sowie etwa 1200 Gelege als ostsächsische Belege. Als Flüssigkeitspräparate liegen 60 Vögel in situ vor.

[Stand der Information: ]