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Museum Burg Schönfels

Über das Museum

Die landschaftsprägende Burg Schönfels, 1225 erstmals urkundlich erwähnt, gehört zu den eindrucksvollsten Burgen in Sachsen. Die Anlage, unter anderem bestehend aus Wall und Graben, Ringmauer mit Wehrgang sowie Bergfried, zeigt sich noch heute in einer einzigartig bewahrten Geschlossenheit. Beeindruckend sind überdies eine spätgotische Bohlenstube mit Kielbogentür und die Burgkapelle. Nachdem Burg und Rittergut Schönfels 1945 enteignet wurden und zunächst als Notunterkunft für Flüchtlinge dienten, begannen ab 1965 umfangreiche Baumaßnahmen; 1975 wurde das Burgmuseum Schönfels in Trägerschaft der Gemeinde eröffnet. In der musealen Arbeit auf der Burg nimmt im Moment die Beschäftigung mit der Bau- sowie der Besitzer- und Nutzungsgeschichte einen wichtigen Raum ein. Als Ergebnis dieser Forschungen widmet sich der erste Teil der neuen Dauerausstellung der Baugeschichte der Burg Schönfels. Den besonders wertvollen Räumen vorgelagert, bietet sie dem Besucher die Möglichkeit, die 'Musealie Burg' zu erschließen. Des Weiteren wird, in loser Reihenfolge, dem Besucher die Besitzergeschichte in Ausstellungen präsentiert. Den Anfang macht die Familie von Carlowitz mit ihren Funktionen in der sächsischen Jagd- und Forstwirtschaft. Daneben zeigt das Museum eine Ausstellung zur bäuerlichen Alltagskultur, die untrennbar zu Burg und Rittergut gehört. Neben dem Rundgang durch die historischen Räume und die Dauerausstellung machen zahlreiche Sonderausstellungen, Veranstaltungen sowie die Gaststätte das Museum Burg Schönfels zu einem kulturellen Zentrum im Zwickauer Raum.

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