Die Bezeichnung "Gespaltene Strohhalme" auf einer Musterkarte für Strohborten diente weniger als Warenmuster, sondern mehr zur Veranschaulichung des Ausgangsmaterials für Strohgeflechte, das im Gegensatz zu ungespalten "Ganzhalmen" (vgl. Inv.Nr. III 57.10.1) vor dem Flechten inklusive diverser Behandlungen zum Geschmeidigmachen in 4 bis 18 einzelne Streifen gespalten wurde (vgl. Inv.Nr. III 57.10.3 und III 57.10.4). Dieses Muster gehört zu insgesamt 88 Proben auf 12 Musterkarten, die sich im Dohnaer Museum befinden.
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