Außendeckel mit Strohintarsien, farbige Blumenvase und Viertelräder in den Ecken, Streifen- und Bandintarsien, Innendeckel mit Spiegel, innen Fächer für verschiedene Näh- und Schreibutensilien, feine farbige Intarsien mit Hund, Papagei u.a.
Im 18. Jahrhundert erlebte die Herstellung von Strohmarquetterien bzw. Strohintarsien in ganz Europa eine Blütezeit. Ganze Möbelstücke, meist aber kleine Schachteln, erhielten fantasievolle Einlegearbeiten von gefärbtem Stroh. Nur weniges hat sich von diesem hoch gehandelten, aber sehr vergänglichen Material bis heute erhalten. Und noch seltener wurden Objekte datiert oder signiert.
Im 19. Jahrhundert fanden die kleinen Galanteriewaren, wie Fächer, Nähetuis oder Briefbehältnisse eine breitere Kundschaft. Zigarettenbüchsen und Brillenetuis erfreuten auch die Herren.
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