Das Dreyse-Modell 1907 ist eine halbautomatische Pistole. Entworfen hat diese Pistole der deutsche Waffenkonstrukteur Louis Schmeisser . Benannt wurde die Waffe nach Nikolaus von Dreyse einem Unternehmer und Konstrukteur des "Dreyse Zündnadelgewehr".
Der Zeitraum der Produktion war von 1907 bis 1915. Durch den Versailler Vertrag wurde eine Wiederaufnahme der Produktion untersagt, vorhandene Bestände konnten aufgetragen werden.
Die Waffe hat eine Stempelung mit der Aufschrift "Pol. DD Nr. 80". (Polizeidirektion Dresden Nr. 80) Diese Stempelung schließt auf eine Verwendung nach 1918. Die Bezeichnung Polizeidirektion Dresden gab es von 1919 bis 1921. Ab 1921 hieß die Behörde "Polizeipräsidium Dresden".
Obwohl bereits 1915 die Produktion nicht mehr fortgeführt wurde kam diese Pistole noch in der Verwendung der Deutschen Volkspolizei bis Mitte der 1950-er Jahre.
Diese Waffe war Bestandteil der Waffentechnischen Sammlung der ehemaligen Schule für Versorgungsdienste der Deutschen Volkspolizei in Bautzen. An dieser Schule erfolgte die Ausbildung von waffentechnischen Personal der Deutschen Volkspolizei.
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