Dieser Schuldgroschen aus Silber wurde in Freiberg zwischen 1431-1436 gemünzt ohne Jahresangabe), er hat ein Gewicht von 2,53 g. Der Schuldgroschen stammt aus der Epoche der gemeinsamen Regierungszeit des Kurfürsten Friedrich II von Sachsen mit dem Landgrafen Friedrich des Friedfertigen von Thüringen (reg. 1406-1440) und seinem Bruder Sigismund (reg. 1428-1436). Der Silbergroschen ist einer von acht Meißner Groschen des 14. Jahrhunderts, die sich im Bestand des Heimatmuseums Dohna befinden. Sie repräsentieren die regionale Groschenwährung der Markgrafschaft Meißen im Spätmittelalter, wurden 1338/39 durch Markgraf Friedrich II. von Meißen eingeführt und nach dem Vorbild des Prager Groschens geprägt. Auf der Hauptseite (Avers) zeigt das Gepräge den nach links steigenden Meißner Löwen mit einfachem Schweif und die lateinische Umschrift: GROSSUS MARCHIONNIS MISNENSIS (Groschen der Mark Meißen). Auf die Rückseite (Revers) wurden ein Lilienkreuz mit Vierpass geprägt.
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