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Heimatmuseum Dohna Mittelalter - Burggeschichte [III 1043]
Rechenpfennig (Heimatmuseum Dohna CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Heimatmuseum Dohna / Katrin Lauterbach, Pirna (CC BY-NC-SA)
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Rechenpfennig

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Beschreibung

Dieser kupferne Rechenpfennig wurde im Jahr 1585 in der Epoche des Kurfürsten August von Sachsen (reg. 1553-1568) geprägt. Er zeigt sowohl im Avers als auch im Revers zwei Wappen (das Meißnische und einen Adler), jedoch mit verschiedenen Inschriften, Mongrammen und Zeichen. Er ist am oberen Rand gelocht. Der Begriff „Rechenpfennig“ wurde von den Rechenmeistern und von den Herstellern der Prägungen verwendet, führt aber immer wieder zu Verwechslungen. Rechenpfennige sind keine Münzen trotz ihres ähnlichen Aussehens, exakter wäre deshalb der Begriff „Rechenmarke“. Ein Rechenpfennig war ursprünglich ein notwendiges Rechenhilfsmittel, das zum Rechnen auf Linien zwingend benötigt wurde. Das Rechnen auf den Linien wurde so lange im täglichen Gebrauch genutzt, wie man mit römischen Zahlzeichen Zahlen schrieb und rechnete.In unseren Gebieten setzte sich die heutige Schreibweise der Zahlen im17. Jahrhundert durch, somit wurden die römischen Zahlen zum täglichen Rechnen nicht mehr benötigt.

Engelhardt-, Merseburger. Vergleichsobjekt bei Neumann 9317.

Material/Technik

Kupfer, geprägt, gelocht

Maße

Dm. 2,6 cm

Heimatmuseum Dohna

Objekt aus: Heimatmuseum Dohna

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