Auf dem Foto ist der Untere Bahnhof in Grimma zu sehen, daneben der Frachtschuppen des Güterbahnhofs und davor die Wäscherei Albert Brauer mit Rasenbleiche (Nerchauerstr. 2). Ihr gegenüber, am anderen Ufer der Mulde, lag die Wäscherei von Hermann Mohr (Oberwerder 1). Rechts neben der Grimmaer Steinbrücke, auch Pöppelmannbrücke genannt, steht das Schützenhaus, weiter nach links hinten das Grimmaer Schloss, gefolgt von der Knabenschule (später Etuifabrik Kühn), dem Döringschen Freihaus, später Altes Seminar bzw. Lehrerseminar und der Fürsten- und Landesschule St. Augustin. Die Bahnstrecke Glauchau–Wurzen (Muldentalbahn) war eine Nebenbahn in Sachsen. Sie verlief in den Tälern von Zwickauer Mulde und Vereinigter Mulde von Glauchau über Rochlitz und Grimma nach Wurzen. Erbaut und betrieben wurde die als Hauptbahn erbaute Strecke zunächst von der Muldenthal-Eisenbahngesellschaft, die 1878 vom sächsischen Staat übernommen wurde.
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