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Kreismuseum Grimma Fotografie [C 103]
Die Schützengesellschaft in Grimma (Kreismuseum Grimma RR-F)
Provenance/Rights: Kreismuseum Grimma / ERSATZ (RR-F)
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Die Schützengesellschaft in Grimma

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Description

Die Grimmaer Schützengesellschaft präsentiert sich auf diesem Foto in freier Natur, mit Fahnen und Musikinstrumenten. Bereits 1455 fand ein erstes Landschießen in Grimma statt, an dem sich 24 sächsische Städte beteiligten. Als im 17. und 18. Jh. die Landesverteidigung von den Kommunen immer stärker auf den Staat überging, wurde den Bürgern schrittweise das Tragen von Waffen verboten. Ausgenommen davon waren die Schützengilden. Ab 1683 (bis 1802) bestand ein allgemeiner Zwang sich an dem Scheibenschießen zu beteiligen, da sich der Kurfürst eine Hebung der Wehrkraft erhoffte. Der Dreißigjährige Krieg brachte ein Verkümmern der Schützengilde mit sich. Am 18. Juni 1822 errichtete man in Grimma eine von der Stadt geforderte Nationalgarde, die auch die Schützenfeste ausrichtete. Als 1828 die bestehenden Bestimmungen abgemildert wurden, d.h. nur noch junge Bürger den Dienst in der Nationalgarde zu leisten hatten, bekamen auch die Schützengilden ihre Rechte von vor 1817 zurück. In Grimma übernahm eine neu gebildete Bürgergarde die angestammten Aufgaben. Sie wurde Ende 1830 in eine Kommunalgarde umgewandelt. Parallel bildete sich im Juli 1830 ein Schützenverein in Grimma. Beide Gesellschaften fusionierten im März 1831. Ab 1831 hatte die Schützengilde weder militärische noch polizeiliche Aufgaben zu verrichten, sondern war ein reiner Privatverein. Im Vordergrund der Vereinstätigkeit stand nun einzig die Ausrichtung des jährlichen Schützenfestes.

Material/Technique

Fotopapier * fotografiert

Measurements

10,3x23 cm

Kreismuseum Grimma

Object from: Kreismuseum Grimma

Das Museum befindet sich im historischen Stadtkern Grimmas. Es wurde 1901 auf Initiative des ´Geschichts- und Altertumsvereins Grimma´ in der...

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