Das Foto zeigt das Denkmal des Kriegsgefangenenfriedhofs Golzern. Der Entwurf für den Friedhof geht auf den Regierungsbaumeister Woldemar Vogel aus Leipzig zurück. Im Kriegsgefangenenlager war er in der Verwaltung tätig und hatte den Rang eines Hauptmanns. Alle Arbeiten am Friedhof wurden ausschließlich von den Kriegsgefangenen selbst ausgeführt. Das schmiedeeiserne Tor fertigten die Gefangenen in der Schlosserei der Schroederschen Papierfabrik. In der Bahrener Flur brachen die Gefangenen die nötigen Steine für die Errichtung des Gedenksteins. Die Inschrift lautet „Pro Patria 1914, 1915, 1916. A nos camarades morts en captivite.“ Auf der anderen Seite sind die Worte „In Aeternitate pax“ eingemeißelt.
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