Das Foto zeigt den Blick vom Ufer des Stadtwaldes über die Mulde, hier noch mit der alten Tonnenbrücke mit Schiffsanlegestelle, hinauf zur Gattersburg, rechts davon das Restaurant "Gattersburg". 1792 erwarb der Landrichter Johann Christian Gattert vom Schulamt Grimma ein auf einem Felsen gelegenes Grundstück in der Nähe der heutigen Hängebrücke. Darauf ließ er ein Landhaus bauen. Der Zeitgeist der Romantik prägte den Namen Gatter(t)sburg. 1879 erwarb Max Schroeder das Gelände und ließ auf dem Felsen seinen neuen Wohnsitz - eine Villa im Stil der Neorenaissance - bauen. Außerdem ließ er einen Garten anlegen, der bis zur Mulde hinunter reichte. 1888 erhielt der Garten eine künstliche Ruine aus Bruchsteinen, die noch heute erhalten ist. Diese Villa trägt heute den Namen „Schloss Gattersburg“.
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