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Kreismuseum Grimma Fotografie [D 589]
Hängebrücke mit Gattersburg in Grimma (Kreismuseum Grimma RR-F)
Herkunft/Rechte: Kreismuseum Grimma / ERSATZ (RR-F)
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Hängebrücke mit Gattersburg in Grimma

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Beschreibung

Das Foto zeigt die Grimmaer Hängebrücke vom Stadtwald aus. Mit der Einrichtung einer Badeanstalt unterhalb der Gattersburg (rechts im Bild) im Sommer 1866 wurden auch die beiden Muldenufer mittels eines floßartigen Steges verbunden. Vom 14. Mai 1876 bis zum Hochwasser am 6. Oktober 1922 verband eine Tonnenbrücke die Muldenufer. Der Steg sowie auch die Tonnenbrücke waren dem ständig wiederkehrenden Hochwasser der Mulde ausgesetzt, was häufige Reparaturen und die Einlagerung während der Wintermonate notwendig machten. An einen Wiederaufbau der Tonnenbrücke war in den Jahren 1922/23 infolge der radikalen Geldentwertung nicht zu denken. Am 25. April 1924 kamen Rat und Stadtverordnete zu dem Beschluss, eine Drahtseilhängebrücke zu erbauen. Den Auftrag hierfür erhielt die die Leipziger Firma Adolf Bleichert. Am 6. Oktober 1924, also genau zwei Jahre nachdem das Hochwasser die Tonnenbrücke zerstört hatte, war der Bau fertiggestellt. Die neue Brücke hatte 80 Meter Spannweite und 1,80 Meter lichte Weite zwischen den Gurtträgern. Die Brückenunterkante lag bei 4,50 Metern über dem Normalwasserspiegel. Als Belastung für den Fußgängerverkehr wurden 400 kg/qm gerechnet, was einem vierfachen Sicherheitsfaktor entsprach. Insgesamt kostete der Brückenbau 56 000 Mark. Die Baukosten sollten durch die Einnahme von Brückengeld innerhalb weniger Jahre in die Stadtkasse zurückfließen. Das Brückenhäuschen wurde im September und Oktober 1925 nach einem Entwurf des Kunstmalers Walter Artus durch das Baugeschäft Robert Barthel errichtet.

Material/Technik

Fotopapier auf Karton * fotografiert

Maße

11,8x16,6 cm

Karte
Kreismuseum Grimma

Objekt aus: Kreismuseum Grimma

Das Museum befindet sich im historischen Stadtkern Grimmas. Es wurde 1901 auf Initiative des ´Geschichts- und Altertumsvereins Grimma´ in der...

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