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GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig Antike bis Historismus [1909.206‍]
Tabernakeltür mit Schmerzensmann (GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Leipzig CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Leipzig / Christoph Sandig (CC BY-NC-SA)
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Tabernakeltür mit Schmerzensmann

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Beschreibung

Vergoldete Bronzetür eines Tabernakels in getriebener Arbeit, mit Emailresten. Imago-Pietatis-Darstellung (Schmerzensmann) des im Sarkophag stehenden Christus mit gekreuzten Armen vor dem Kreuz. Auf granuliertem Grund gotische Ranken. Das Schlüsselloch eingeschnitten.‍Imago-Pietatis-Darstellungen zeigen Christus mit Kreuznimbus oder Dornenkrone sowie allen Wundmalen, die Arme über dem Leib gekreuzt. Das Haupt ist meistens auf die rechte Schulter gesunken. Das Motiv des Imago Pietatis ist schon auf byzantinischen Kunstwerken des 12. Jahrhunderts zu finden und war dann im 13./14. Jahrhundert insbesondere in Italien üblich. Bisweilen sind mehrere Personen wiedergegeben. Bei manchen Ausführungen hält Maria den stehenden Heiland stützend umfangen, bei anderen wird Christus von Maria und Johannes flankiert bzw. gestützt. Diese Stützfunktion können auch Engel übernehmen.‍‍‍‍‍
Ankaufvon H. Marie Großmann, Leipzig, 1909‍‍

Material/Technik

Bronze, vergoldet; Reste von Emailauflagen

Maße

Höhe: 22,3 cm; ‍Breite: 12,0 cm

GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Objekt aus: GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Kaum fünf Gehminuten vom zentralen Augustusplatz entfernt, liegt das weitläufig angelegte, zwischen 1925 und 1929 erbaute Grassimuseum. Das Gebäude...

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