Kegelartig gebauchter Gefäßkörper auf Standring mit Deckel, profiliertem, an der Kante nach außen gestelltem Hals, Ohrhenkel mit palmettenartigen Ansätzen und geschwungenem Röhrenausguss mit Medusenmaske am Ansatz. Auf der Wandung und am Deckel mehrfarbige Darstellung türmchenähnlicher Aufbauten mit Felsen und „Indianischen“ Blütenranken; entsprechende Blütenranke auch am Henkelrücken. Waagerecht ausgezogener Deckelrand und Knauf oben lüsterfarben bemalt. Zuerst – 1710/15 – in Böttchersteinzeug ausgeführt, erfreute sich dieser Kannentyp in Porzellan großer Beliebtheit und wurde erst 1730 vom Modell der kugeligen Teekanne mit I-Henkel verdrängt. ohne Marke
Schenkung von Hugo Haschke, Leipzig, 1910. Ehemals Slg. Adalbert von Lanna, Prag
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