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GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig Antike bis Historismus [1906.112‍]
Teller mit Darstellung Judiths mit dem Haupt des Holofernes (GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Leipzig CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Leipzig / Christoph Sandig (CC BY-NC-SA)
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Teller mit Darstellung Judiths mit dem Haupt des Holofernes

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Description

Das Maleremail, das im frühen 15. Jahrhundert in den burgundischen Niederlanden aufkam, wurde in Limoges (Südwestfrankreich) vom Ende des 15. bis weit in das 17. Jahrhundert technisch und künstlerisch zu höchster Vollendung gebracht. Als "Malgrund" diente Kupferblech, dem mit einem Pinsel aufgetragene verschiedenfarbige Glasflüsse nacheinander aufgeschmolzen wurden. Neben opakem hat man auch transluzides Email verwendet, was den zumeist miniaturhaften Malereien intensive Leuchtkraft verlieh, eine Wirkung, die durch reiche Goldhöhung noch gesteigert werden konnte. Hergestellt wurde in Maleremail neben Bildtafeln vor allem prunkvolles Ziergeschirr, wie Platten, Schalen, Teller, Kannen, Leuchter und anderes Tafelgerät, die in weite Teile Europas exportiert wurden. Die überaus umfangreiche Produktion derartiger Gegenstände, die im 16. Jahrhundert ihren Höhepunkt fand, lag zumeist in der Hand von Werkstätten, die über mehrere Generationen im Besitz derselben Familie geblieben sind.
‍‍‍‍Ankauf Bourgeois & Co., Köln, 1906‍‍

Material/Technique

Kupfer, Emailbemalung

Measurements

Durchmesser: 14,5 cm

GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Object from: GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Kaum fünf Gehminuten vom zentralen Augustusplatz entfernt, liegt das weitläufig angelegte, zwischen 1925 und 1929 erbaute Grassimuseum. Das Gebäude...

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